Zella-Mehlis ist reich an Geschichte!

Die Museen der Stadt Zella-Mehlis vereinen mit dem Stadtmuseum in der Beschußanstalt », dem Technikmuseum Gesenkschmiede » und dem Heimatmuseum Benshausen » eine museale Erlebnis- und Bildungswelt in den Bereichen Stadtgeschichte, Kulturgeschichte, Industriegeschichte, Technikgeschichte und Volkskunde.
Erfahren Sie mehr über die Vergangenheit der Stadt, über deren Berühmtheiten, über Erfindungen, sportliche sowie technische Besonderheiten und lernen Sie Zella-Mehlis und Benshausen von einer anderen Seite kennen!
Viele meinen, nachdem sie ein Stadt- oder Heimatmuseum besucht haben, kennen sie alle, weil sie sich oft ähneln ... unsere Museen sind anders!  Kommen Sie uns besuchen und Sie werden überrascht sein, wie ein Museum sein kann, klar gegliedert, informativ, interessant gestaltet ... und Sie werden dann wissen, was die Welt ohne Zella-Mehlis wäre – undenkbar!

Neuigkeiten

Neue Ausstellung im Stadtmuseum in der Beschußanstalt!

Sonderausstellung im StadtmuseumMeistens ist es ja so, dass die neu hinzugewonnenen Objekte unserer Sammlung nicht oder jedenfalls nicht sofort Einzug in die Dauerausstellungen unserer beiden städtischen Museen nehmen. Dies liegt an mehreren Faktoren. Einerseits müssen die Objekte erst museal in die Sammlung aufgenommen werden, also inventarisiert werden, was in manchen Fällen einige Zeit in Anspruch nimmt, z.B. aufgrund notwendiger Recherchearbeiten. Andererseits folgen unsere Ausstellungen einem bestimmten Konzept, weshalb neue Objekte für die Ausstellungen gründlich ausgewählt werden und dann ein passender Platz in der Ausstellung ausgewählt werden muss. Auch dies bedarf meistens einiger Bearbeitungszeit.
So kommt es, dass viele Schenker, Leihgeber oder Verkäufer ihre Objekte nicht in der Ausstellung wiederfinden und sich dann natürlich fragen, was die Museen denn eigentlich damit machen bzw. wo die Objekte verblieben sind.
In unserer Sonderausstellung zu den Neuzugängen möchten wir nun zumindest einige Objekte, die bisher den Weg in die ständigen Ausstellungen nicht gefunden haben der Öffentlichkeit zugänglich machen. Denn sie sind natürlich nicht minder wichtig für unsere Sammlung wie die Objekte in den Dauerausstellungen, welche ja immer nur eine kleine Auswahl der Gesamtsammlung abbilden können.

Die Vielfalt der in den letzten Monaten eingegangenen Zeitzeugnisse ist riesig.
So kann man zum Beispiel ein Brettspiel, welches den Soldaten im Schützengraben die Zeit vertreiben sollte oder auch eine vollständige Postuniform aus vergangenen Tagen bestaunen. Andere Objekte liefern Einblicke in die Zeit der DDR bzw. zeigen, wie vielfältig die Produktion unserer hiesigen Betriebe war. Von der Dynamotaschenlampe über die Höhensonne bis hin zum Massagegerät gibt es Alltägliches bis Skurriles zu sehen . Auch die Heimatgeschichte mit Hirtenränzel, Taubenuhr oder Bierkrügen aus einem ehemaligen Gasthaus der Stadt wird beim Durchstöbern der Sonderausstellung wieder sehr lebendig. Neben den gegenständlichen Zeitzeugnissen erreichen uns auch immer mal wieder Papierdokumente von lokaler historischer Bedeutung, wie z.B. Zeugnisse oder Gesellen- und Meisterbriefe von Einheimischen, die in hiesigen Firmen tätig waren.
Wir sind allen Gebern und Günstlingen unserer Museen sehr dankbar für die Vielfalt der eingehenden Zeitzeugnisse unserer Geschichte. Nur durch die aktive Mithilfe der Bürger kann ein Museum bestehen und hierzu gehört auch, dass man bei alten Dingen vor dem Wegwerfen erst mal überlegt: Könnte das die Sammlung unserer Museen bereichern?

Die Sonderausstellung zum Thema „Neuzugänge im Stadtmuseum" wird auf unbestimmte Zeit gezeigt und regelmäßig aktualisiert beziehungsweise erweitert. Sie ist als Zwischenausstellung für Zeiten, in denen keine anderen Sonderausstellungen geplant sind, zu verstehen.

 

Hirtenränzel   ROBOTRON-Wandkalender